Hundesport als Weg der Reflexion und Verbindung

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Hundesport als Weg der Reflexion und Verbindung

Im Hundesport geht es nicht nur darum, körperliche Leistungen zu erbringen oder Medaillen zu gewinnen. Vielmehr ist es ein Weg der gegenseitigen Reflexion und des Lernens. Die Beziehung zu unseren Hunden eröffnet uns immer wieder neue Perspektiven auf uns selbst. Sie fordern uns heraus, achtsam zu sein, uns zu entwickeln und vor allem zuzuhören – auf einer Ebene, die weit über die verbale Kommunikation hinausgeht.

Dieses Wochenende wurde mir wieder bewusst, wie sehr uns der Weg mit unseren Hunden lehrt. Unter anderem auch die Beziehung zu anderen Menschen zu schätzen. Menschen wie Roswitha Dannenberg, die mit ihrer Präsenz und Fürsorge nicht nur den sportlichen Rahmen unterstützen, sondern das menschliche Miteinander fördern. Oder Jenny Seefeld, eine alte Freundin, mit der ich mich trotz der langen Zeit des Nichtsehens sofort wieder verbunden fühlte. Diese Begegnungen sind wie Spiegel, die uns zeigen, dass echte Bindungen über Zeit und Raum hinaus bestehen.

Die Parallelen in der Ausbildung – Hund und Mensch als Team

In der Arbeit mit Hunden begegnen wir immer wieder Situationen, die Geduld, Verständnis und vor allem Vertrauen erfordern. Ein Hund spiegelt uns unsere eigenen Unsicherheiten, aber auch unsere Stärken. Genau wie im Sport, wo es nicht nur um Ergebnisse geht, sondern um den gemeinsamen Weg, ist auch in der Ausbildung das Miteinander der Schlüssel. Erfolg wird nicht allein an der Leistung gemessen, sondern an der Tiefe der Verbindung, die wir zu unseren Hunden aufbauen.

Das Vertrauen, das wir durch die tägliche Arbeit gewinnen, lässt sich auf die Beziehungen zu anderen Menschen übertragen. In jeder Trainingssituation gibt es Momente der Herausforderung, aber auch der Freude und des Stolzes. Und oft, wenn man am Ende eines Trainings oder Wettkampfes steht, bleibt nicht nur das Ergebnis im Gedächtnis, sondern das Lächeln, das man gemeinsam mit dem Hund geteilt hat.

Magische Orte, magische Momente

Der Besuch der Externsteine auf dem Rückweg hat mir noch einmal vor Augen geführt, wie wichtig es ist, innezuhalten und die Momente bewusst zu erleben. Diese imposanten Felsformationen, die wie aus einer anderen Welt zu stammen scheinen, erinnern mich daran, dass auch im Hundesport eine gewisse Magie liegt. Diese Magie zeigt sich in den kleinen Gesten, den Blicken, den gemeinsamen Erfolgen – und manchmal auch in den Tränen des Wiedersehens, wie bei meinen alten Freunden Ralph und Shelly Gilby aus Kanada.

Carpe Diem – Den Moment nutzen, gemeinsam wachsen

Am Ende geht es immer darum, den Moment zu nutzen – Carpe Diem. In der Ausbildung, im Sport, im Leben. Jeder Augenblick, den wir mit unseren Hunden und den Menschen, die uns begleiten, teilen, ist eine Chance, zu wachsen. Es ist eine Einladung, das Herz zu öffnen und die Verbindung zu spüren, die uns alle miteinander verbindet.

Ich blicke auf das Wochenende mit Dankbarkeit zurück und freue mich auf all die weiteren Momente, in denen ich mit Mensch und Hund weiterlernen darf. Denn am Ende sind es nicht nur die Ergebnisse, die zählen, sondern die Erfahrungen, die uns reicher machen.

 

Schlussgedanke

Dieser Blog-Beitrag soll die tiefergehenden Aspekte der Erlebnisse hervorheben, indem er die Bedeutung der Ausbildung und der Verbindungen, die zwischen Mensch und Hund sowie zwischen Menschen entstehen, in den Vordergrund stellt. Denn das ist meine Philosophie. ♥️

     

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