Gedanken und Gefühle formen das Verhalten deines Hundes

Gedanken und Gefühle formen das Verhalten deines Hundes

Inhaltsverzeichnis

Gedanken und Gefühle formen das Verhalten deines Hundes

Gedanken und Gefühle formen das Verhalten deines Hundes

Von Achtsamkeit bis Zentrierung

Die Persönlichkeit und die Emotionen eines Hundes sind eng mit seinen Gedanken und Gefühlen verbunden. Es hat eine große Bedeutung in der inneren Welt des Hundes für sein Verhalten und seine Interaktionen.

Die Frage ist nicht, woher kommt etwas …,
… sondern wohin geht etwas.

Umfassende Einblicke in die Verhaltensweisen und
weiterführendes Wissen über Hunde 🐕

Assoziationslernen:

Die klassische Konditionierung oder Signalkonditionierung:
Hier erlebt der Hund zuerst einen neutralen Reiz, der dann mit einem bestimmten Reiz verbunden wird. Dies geschieht innerhalb von nur einer Sekunde und entzieht sich bewusster Kontrolle. Achte darauf, negative
Einflüsse zu vermeiden, da der Hund den äußeren Kontext mit diesen verknüpfen kann. Das schließt auch potenzielle Gesundheitsrisiken durch falsche Konditionierungen mit ein.

Die instrumentelle Konditionierung: Bezieht sich darauf, dass ein Verhalten bewusst trainiert wird, indem die
Konditionierung als Instrument zur Beeinflussung genutzt wird. Hier geht es um die Verknüpfung von Verhalten und den darauffolgenden Konsequenzen.

Die operante Konditionierung:
Sie bildet die Grundlage für verschiedene Methoden im Tiertraining. Egal, was du deinem Hund beibringen möchtet und welche Methode du dabei anwendet: Wenn es funktioniert, folgst du – bewusst oder unbewusst – den Prinzipien der operanten Konditionierung. Dies basiert auf dem Lernen durch Versuch und Irrtum, einem Prozess, den jedes Lebewesen auf unserer schönen Erde nutzt.

Das soziale Lernen, das ist das Lernen durch Nachahmung. Es beruht auf der Idee, dass Individuen durch die Erfahrung und Handlungen anderer in ihrer
Umgebung lernen können.

Die Habituation, sie bezieht sich nicht ausschließliche auf die unbelebte Umwelt. Sie kann auch auf lebendige Reize wie Menschen, andere Tiere oder Geräusche angewendet werden. Der Hund gewöhnt sich an wiederkehrende Reize, um eine normale Reaktion darauf zu entwicklen.

Die Sozialisation, sie bezeichnet den Prozess, in dem die sozialen Fähigkeiten, Verhaltensnormen und Interaktionen mit anderen Hunden, Menschen und seiner Umwelt erlernt werden, um gut angepasst und sozial akzeptabel zu sein. Genauer gesagt: Es beinhaltet das Erlernen sozialer Fähigkeiten, Verhaltensnormen und die Anpassung an Interaktionen mit anderen Hunden, Menschen und verschiedenen Umweltbedingungen.

Des weiteren die Sesitivierung. Sie ist eine verstärkte Reaktion auf einen Reiz durch wiederholte oder verstärkte Exposition.

Und das Lernen durch Einsicht. Es bezieht sich auf die Fähigkeit, durch Verstehen und überlegen Probleme zu lösen und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Das heißt, das Lebewesen entwickelt sich aufgrund von Erfahrungen weiter.

Übermotivation:

Es wird empfohlen, Übermotivation in der Hundeausbildung zu vermeiden, da dies zu impulsivem Verhalten führen kann. Ein übermäßig erregter Zustand kann das klare Denken des Hundes beeinflussen und das Risiko von  unerwünschtem Verhalten erhöhen. Es ist wichtig, ein ausgewogenes Maß an Motivation zu bewahren, um effektives Training zu ermöglichen.

Ein Hund akzeptiert den Menschen nicht automatisch als ranghöher. Es empfiehlt mentale Stärke, Souveränität und Autorität, um diese Position zu
etablieren. Konsequenz und ruhiges Verhalten sind dabei entscheidend, da lautes Schreien und Ungeduld wenig wirksam sind. Dominanz entsteht in der Kommunikation zwischen Individuen, und klare Rangordnung in der Familie verhindert Streit um Ressourcen.

Den dominanten Hund gibt es nicht, da Dominanz keine
Eigenschaft ist, sondern eine Beziehung zwischen zwei
Individuen …

… die durch den Rangniedrigeren initiiert wird, da er dem Ranghohen entsprechend freien Zutritt zu dem gewährt, was er begehrt. Die Futterrangordnung ist ausserhalb einer sozialen Rangordnung. Dazu muss ein Hund nicht dominant sein. Es gibt mehrere Gründe dafür.

Hunde kommunizieren analog / nonverbal. Menschen digital / verbal.

Was ist Aggression?

Aggression ist eine Form des Sozialverhaltens, die primär dazu dient, eigenes zu sichern und anderes auf Abstand zu halten. Gründe für Aggression gibt es verschiedene, z.B. Ressourcen, Territorium, Status, Schutz der körperlichen Unversehrtheit, Sozialpartner…etc.

Was ist ambivalentes Verhalten?

Dies tritt auf, wenn der Hund (auch der Mensch) sich in einer Entscheidungssituation befindet, in der er mit zwei oder mehr Optionen oder Reizen konfrontiert ist, die  unterschiedliche Reaktionen erfordern. Ambivalenz führt zu einem inneren Konflikt und Unsicherheit beim Hund. Dieser Konflikt kann zu Stress führen. Manchmal ergibt sich daraus jedoch auch eine neue, vom Hund angebotenen, Lösung im Übersprungsverhalten.

Lernen geschieht immer, doch über das dabei entstehende Gefühl
entscheidest alleine DU.

Ab März beginnt die neue Schulung D@gnition, für alle denen normal nicht gut genug
ist. Trag dich gerne auf die Warteliste ein, wenn du keine Informationen dazu verpassen möchtest:


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